Am 21. Oktober 1906 schlug die Geburtsstunde des Ornithologischen Vereins Sihltal im Restaurant Rank in Langnau am Albis; man traf sich zur "konstituierenden Versammlung".
An der Generalversammlung 2008 wurde der Verein in Kleintiere Sihltal umbenannt.
seit 1994 Frank Schönbächler (2014 Ehrenpräsident)
Vorwort
Über 116 Jahre alt ist der Verein Kleintiere Sihltal nun schon. Eine stolze Zahl in der heutigen Zeit. Anlass genug also, um Ihnen, unserem interessierten
Publikum, einen Einblick in die Annalen des Vereins zu bieten.
Es wurde viel geleistet in dieser langen Zeit. Zum Beispiel wurde sichergestellt, dass in unserer Region die Zucht von Kaninchen- und Geflügelrassen gefördert wurde. Dadurch konnten viele
alte Rassen erhalten bleiben, aber auch neue Rassen entstanden. Ebenso gross geschrieben wurde natürlich der Vogelschutz im Gebiet Adliswil.
Obwohl es nicht immer harmonisch zu und her ging im Verein ‐ zeitweise wurde gar ein zweiter Kleintierzüchterverein in Adliswil gegründet ‐ überlebte der bodenständige Verein in
einer sich enorm verändernden Epoche.
Im Verlaufe der Zeit wurden verschiedene Anlässe ins Leben gerufen, wie zum Beispiel die alljährliche Jungtierschau, vogelkundliche Exkursionen, Züchterbesuche, Vereinsreisen,
Nistkastenreinigungen, Stallschauen, Chlausfeiern, Tage der offenen Tür, Kaffe, Klatsch & Kuchen und vieles mehr. Auch Aktivitäten wie das Betreiben des Cafés
anlässlich vieler Frühjahrsausstellungen in der Gärtnerei Bacher in Langnau am Albis werden organisiert.
Als einer der Höhepunkte feierten wir das Realisieren einer vereinseigenen Kleintieranlage. Diese wurde 1992 in der Chalberweid am Fusse der Felsenegg beim Schützenhaus Adliswil
eingeweiht.
Die Kleintierzucht ist, wenn auch oft belächelt, ein sinnvolles und lebendiges Hobby. Die Arterhaltung und das Bewahren von wertvollem Erbgut betrachten wir auch weiterhin als eine
der wichtigsten Aufgaben, denn diese Werte möchten wir auch der kommenden Generation übergeben können.
Frank Schönbächler, Präsident und Ehrenpräsident
Blick zurück in die Vereinsgeschichte
Vorstands-Sitzung vom 27. 10. 1906
1906Am 21. Oktober 1906 um 14:30 Uhr eröffnet Jakob Widmer im Restaurant Rank in Langnau am Albis die Gründungsversammlung. Anwesend sind 12
Mann aus dem Sihltal. Dies war die Geburtsstunde des OV Sihltal.
Der Jahresbeitrag beträgt Fr. 2.50 für Aktive und Fr. 3.00 für Passive, zahlbar in halbjährlichen Raten. Als Vereinsorgan für Zirkulationen werden die "Schweizerische Blätter für
Ornithologie und Kleintierzucht" bestimmt.
Im zweiten Vereinsjahr wird aus der Kasse ein Zuchtrammler für Fr. 25.- gekauft, der von allen Kaninchenhaltern benutzt werden durfte.
Von einer Rasse ist nichts erwähnt, doch wird nach Farbe und Ohrenhaltung ausgewählt. Mitglieder haben ein Deckgeld von 50 Rappen zu zahlen, Nichtmitglieder Fr. 1.50.
1907 Am 21. Mai 1907 wird beschlossen, dem "Verband Ornithologischer Vereine am Zürichsee" beizutreten. Gleichentags stimmen die Anwesenden
dem Ankauf von Junggeflügel und von Nistkasten zu. Der vereinseigene Rammler wird nach Altdorf an eine Ausstellung gesandt. Er wird nicht prämiert, ohne Angabe eines Grundes. In dieser
Zeit sind die gefiederten Tiere von viel grösserer Bedeutung als die Kaninchen.
Im Winter 1907/08 werden für die Fütterung von freilegenden Vögeln von einem Metzger 100 "Saunäbel" zum Aufhängen bestellt. Für die Bevölkerung wird eine Wagenladung von 10'000 Kilo
Rüebli zu Fr. 4.60 besorgt und im "Sihltaler" für Fr. 5.40 offeriert. Ebenfalls werden 300 Junghühner der Rasse "Italiener" gekauft und weiter veräussert.
1908 An der GV vom 1. Februar weist der Kassier Einnahmen von Fr. 1514.45 und Ausgaben von Fr. 1361.34 aus. Vorschlag Fr. 153.11.
1909 Erstaunlich - an der GV heisst es: kurzweiligstes Traktandum sei die Statutenrevision, doch wurde diese nur mit "Ach und Krach" nach
ausgedehnter Diskussion unter Dach gebracht.
1910 Jedes Jahr ist wieder ein Geflügelkauf fällig. So werden auch im Jahre 1910 wieder 340 Stück gekauft. Es scheint, dass jeder zweite
Dorfbewohner damals Hühner hielt.
1911 wird der Beitritt zur Schweizerischen Ornithologischen Gesellschaft (SOG) beschlossen; und schon kann der Verein bei der Sparkasse
Thalwil Fr. 400.- zinstragend anlegen. Im Protokoll vom 22. Juli 1911 wird erstmals die "Tierwelt" erwähnt.
1912 erfolgt der Austritt aus dem Seeverband, "da ein greifbarer Nutzen nicht zu konstatieren war".
1913/14Im Vorkriegswinter können gar 26'467 Kilo Rüebli abgesetzt werden. Der Kasse fliessen aus diesem
Geschäft Fr. 216.70 zu.
1915 Einige Mitglieder gründen im Herbst einen Kaninchenzüchter-Verein. Doch ist nicht mit Sicherheit festzustellen, ob er selbständig war
oder eher einer Untergruppe entsprach. Dass schon zu jener Zeit die Kaninchenfelle verarbeitet wurden, geht daraus hervor, dass von einem Fellverwertungskurs die Rede ist.
Bis zu diesem Zeitpunkt wird in den Protokollen immer von "Herren" berichtet, während nun hie und da von einem "Züchter" die Rede ist.
1917 Im November wird in der Turnhalle Adliswil (damals natürlich der einzigen) eine Ausstellung organisiert. Eintritte: Erwachsene 50
Rappen, Kinder 20 Rappen. Die Anzahl der aufgeführten Tiere ist nicht erwähnt.
1918 Die im Herbst "sich flutartig verbreitende spanische Grippe" führt zu einem Versammlungsverbot. Auch Mitglieder des Vereins werden
Opfer dieser Krankheit. Es sind einige erwähnt, die daran starben.
1919 Die 2. Kantonale Zürcher Kaninchen-Ausstellung schliesst mit einem Defizit von Fr. 1400.-. Der OV Sihltal muss Fr. 15.-
beisteuern.
1920 sind bereits über 100 Mitglieder eingetragen. Als Beitrag an einen kantonalen Ausstellungspark werden zwei Obligationen zu je Fr.
100.- gezeichnet. Von einer in Baar besuchten Ausstellung resultiert ein Vereinsdurchschnitt von 89.5 Punkten, was der heutigen Bewertungsweise von etwa 94 Punkte entspreche.
1922 hat der Verein einen Tierbestand von 546 Kaninchen und 1325 Geflügel. Eine stolze Zahl im Vergleich mit heute. Es werden erstmals
Ohrmarken eingesetzt. In diesen Jahren ist eine grosse Aktivität im Verein festzustellen.
1927 wird eine Vogelschutz-Abteilung angegliedert und eine Anzahl Nistkasten angeschafft und aufgehängt. Die "Krone" ist Vereinslokal, wo
auch schon ein Becherkasten montiert worden ist. Aus einem Reinerlös einer Ausstellung im Dorf werden der Ferienkolonie Adliswil Fr. 50.- und derjenigen von Langnau Fr. 30.-
zugesprochen.
1931 An der Vorbewertung werden erstmals Bewertungskarten ausgestellt. In diese Zeit
fällt auch die Anschaffung der ersten Tätowierzange. Pro "behandeltes" Tier hatte der Züchter 5 Rappen zu entrichten.
Im gleichen Jahr schenkt der OV Sihltal dem Zürcher Kantonalverband eine der früher gezeichneten Obligationen von Fr. 100.-.
1932 An der GV ist "der Teufel los". Es geht ruppig zu und her. Die Vorstandsmitglieder demissionieren am Laufmeter und wenn
wieder ein Teil vom "feindlichen" Lager das Lokal verlassen hat, werden die Demissionen wieder rückgängig gemacht. Etwa ein Drittel der Mitglieder verlassen den OV Sihltal und
gründen den Kaninchenzüchterverein Adliswil und Umgebung.
1937 wird ein Vereinsausflug zu einem "Erwerbskaninchenzüchter" nach Amden SG geplant. Da dieser jedoch kurz vor dem angesagten
Termin Konkurs macht, fällt die Reise aus. Im übrigen ist der Verein, wohl auch wegen der entstandenen Konkurrenz, sehr geschäftig. So acht Vorstandssitzungen und vier
Versammlungen - immer mit vorzüglichen Protokollen - sind die Regel.
1939 An der Landi sind auch Kaninchen und Geflügel des OV Sihltal zu sehen. Resultat: vier Bronzemedaillen für Kaninchen und
einen Zinnteller für Geflügel.
Zu dieser Zeit unterhält die Abteilung Vogelschutz sieben freistehende Futterautomaten auf Adliswiler Gemeindegebiet. Pro Winter werden bis zu 400 Kilo Streufutter
verteilt.
1940 Im Kriegsjahr wird Wehrmännern mit mindestens 200 Aktivdiensttagen der Jahresbeitrag erlassen. Eine geplante
Ausstellung kann nicht durchgeführt werden, weil das Kriegswirtschaftsamt das Heizen von grösseren Räumen über das Wochenende verbietet. Zudem sind die passenden Lokale
immer vom Militär besetzt.
1946 organisiert man eine Ausstellung:
"40 Jahre Ornithologischer Verein Sihltal"
1948Die Gemeinde gibt der Vogelschutzabteilung den Auftrag, wegen der erstmals
aufgetretenen Gefahr - den Borkenkäfer - mehr Nistkasten aufzuhängen. Es werden darauf 40 zusätzliche Nistplätze platziert.
1952 Im Frühjahr ist erstmals von einer Jungtierschau die Rede und zwar im Saal des Restaurants Adler. Alle Schulklassen sind zur Besichtigung der Tiere eingeladen. Es wird jedoch sehr bedauert, dass kein
einziger Lehrer diese Gelegenheit zu diesem naturkundlichen Unterricht nützt.
Als der Verein dem Vogelschutzobmann ein Fachbuch aus Deutschland besorgt, heisst es im Protokoll: Wir erwarten, dass er sich jeden Abend eine Stunde dieser Lektüre
hingibt.
1956 Die GV im Januar ist eine Jubiläumsversammlung - "50 Jahre OV
Sihltal"
An der Versammlung sind 59 Mitglieder anwesend, am nachfolgenden Nachtessen erscheinen dann 220 Personen! Womit erwiesen ist, dass auch dieser Verein
einen Beitrag zur Förderung der Kontakte und der Begegnung leisten kann.
Bisher konnte die Geschichte des OV Sihltal fast lückenlos verfolgt werden; leider fehlen von 1957 bis 1970 die Protokollbücher - weshalb wir uns erlauben, hier einen
Zeitsprung zu machen.
1972Hans Böhi löst den seit 1966 im Amt stehenden Fritz Andres als Präsidenten ab und bekleidet
diesen Posten bis 1977.
1975 wird Josef Schönbächler als Kassier in den Vorstand gewählt.
1976 Im Frühjahr wird im "Hasengarten" beim Tierpark Langenberg die 1. Jungtierschau durchgeführt. Dank den Konsumationen (!) der
Vereinsmitglieder, die damit für eine ausgeglichene Bilanz sorgen, wird diese erste Jungtierschau ein Erfolg. Fortan wird jedes Jahr eine Jungtierschau durchgeführt. Diese
werden immer beliebter und sind inzwischen zur festen Grösse in Adliswil und Umgebung geworden.
1977 Willi Hort übernimmt als amtierender Kaninchenrichter das Amt des Präsidenten von Hans Böhi und führt den Verein bis 1994.
1981 Im Jubiläumsjahr 1981 (75 Jahre OVS) kam es zum Zusammenschluss des OV Sihltal mit dem Kaninchenzüchterverein Adliswil zum vereinten
OV Sihltal. Diese Fusion bringt die Möglichkeit, den Weiterbestand des Vereins über das vierte Vierteljahrhundert hinaus zu sichern. Durch dieses Vorgehen kann die Zahl der aktiven
Kleintierzüchter auf einen Stand gebracht werden, der für das Fortbestehen eines solchen Vereins nötig ist.
In diesem Jubiläumsjahr "75 Jahre OV Sihltal" wird der Zusammenschluss mit einer glanzvollen Kaninchen- und Geflügelschau gefeiert. Die Ausstellungstage am
31. Dezember 1981, 1. und 2. Januar 1982 in der Turnhalle Tüfi in Adliswil sind zugleich der gelungene Auftakt für das vierte Vierteljahrhundert des OV Sihltal. Der überwältigende Besuch,
den die Ausstellung und auch die Silvesterfeier in der Tüfi verzeichnen kann, ist ein Beweis dafür, auf wie viele Freunde die Kleintierzüchter im Sihltal zählen dürfen. Neben den
eigentlichen Fachleuten kommen tagsüber auch sehr viele Familien mit Kindern, und Gäste von den Fachverbänden, der Fachpresse und den politischen Behörden, welche sich ein
Stelldichein geben und mit verschiedenen Gaben und ehrenden Worten den OV Sihltal würdigen.
Die Pelztierschau der Frauengruppe Erlenbach stösst auf viel Sympathie, sind doch edel verarbeitete Stücke zu bewundern.Auch die sehr sorgfältig aufgebaute "Sonderschau Vogelschutz" findet grossen Anklang.
1983 Paul Gerig, der massgeblich am Erfolg der Ausstellung von 1981/82 beteiligt ist, wird an der GV als Aktuar in den Vorstand gewählt.
1985 An der GV werden die Reglementsentwürfe für die Wanderpreise Kaninchen und Geflügel genehmigt.
Am 31. Dezember 1985, und 1. und 2. Januar 1986 führt der OV Sihltal die 2. Zürcher und Thurgauer Kantonale Geflügel-Ausstellung in der Turnhalle Tüfi durch, angeschlossen die
Adliswiler Rammlerschau, Sachsengold-Klub Gruppe Ost und der KTZV Horgen.
1986 Aus Anlass der 10-jährigen zweitägigen Jungtierschau ist ein Zeichnungswettbewerb für die Adliswiler Schüler vorgesehen, woran sich die
3. Klasse von Frau Koch und die 4. Klasse von Herrn Husi vom Schulhaus Sonnenberg beteiligen.Am 13. September dürfen der Präsident und der Aktuar den Siegern gediegene Tierbücher und je Fr. 100.- für die Klassenkasse überbringen.
Die Jungtierschau als Attraktion für Jung und Alt
Eine der grossen Attraktionen der Anfänge der Jungtierschau war gewiss der Adliswiler Jean Bopp, hier an der Schau im Jahre 1988, mit seinem legendären neunjährigen Uhu "Buk".
1987 An der GV wird das Ausstellungskomitee für die Seeverbandsausstellung 1989 bestimmt und ein Kredit von Fr. 1000.- zur Erstellung neuer Käfige
bewilligt. Der Jahresbeitrag von Fr. 15.- bleibt unverändert.
1988 Die GV bewilligt den Kredit für die Anschaffung eines Computers im Betrage von ca. Fr. 4000.- und der OV Flüelen bedankt sich für die Spende von
Fr. 1000.- für die Flutkatastrophe im Reussgebiet, wo etliche Züchter betroffen sind.
An der GV erfolgt der Rücktritt des Vizepräsidenten und Kaninchenobmanns Remo Hauri, welcher sich selbständig macht und die Firma Hauri Bautechnik AG in Fehraltdorf gründet. Die
Versammlung genehmigt den Verkauf des vereinseigenen Computers im Betrage von Fr. 3800.- an dieses Unternehmen. Im Gegenzug wird ein Farbkopierer Canon 7 gekauft und dem Aktuar zur Verfügung
gestellt.
1989 Die Durchführung der 25. Seeverbandsausstellung vom 30. und 31. Dezember 1989 sowie 1. Januar 1990 für Kaninchen und Geflügel in der
Turnhalle Tüfi und in der Werkhalle der Firma Tschümperlin AG ist von grösstem Erfolg gekrönt. Mit dem Gewinn, welcher noch "etwas aufgestockt" wird, kann eine Obligation von Fr. 20'000.- mit
Zins von 7.5% auf drei Jahre fest, erworben werden.
1990 Am 13. November erfolgt die Schlüsselübergabe für den Gartenverein und die Kleintieranlage Chalberweid durch den Stadtrat Thomas
Heiniger.
An der ausserordentlichen Versammlung vom 16. November findet die Statutenrevision im Restaurant Langnauerhof in Langnau statt. Im weiteren wird eingehend über das weitere Vorgehen,
Betreff Realisierung der Kleintieranlage, Finanzierung, anfallende Kosten, Lieferung der Kleintierhütten, Mietzins usw. diskutiert.
1991Adliswiler Stadtfäscht anlässlich "100 Jahre Musikverein Harmonie
Adliswil" vom 31. August bis 8. September. Über 40 Vereine haben sich bereit erklärt, einen attraktiven Stand zu betreiben. Der OV Sihltal mietet für Fr. 2700.- ein Festzelt (8x15 m) bei der
Firma Lenzlinger Söhne AG in Uster. Dieses wird auf dem Platz vor dem Schulhaus Brugg aufgestellt. Die Betreibung einer Bierschwemme mit den dazu passenden Speisen wie Brezel, Bierstängel,
Rettich usw. finden grossen Absatz, sodass auch dank des schönen Wetters, nach Abgabe von 10% vom Reingewinn, ein Nettoerlös von Fr. 4113.10 für die Vereinskasse verbleibt.
Am 12. Dezember wird der Mietvertrag mit der Stadt Adliswil für die Kleintieranlage Chalberweid unterzeichnet. Das Mietverhältnis beginnt am 1. Januar 1992
und dauert 14 Jahre, und sofern dasselbe nicht gekündigt wird, erneuert sich dieses stillschweigend um weitere 15 Jahre. Der Mietzins für das Jahr 1992 beträgt pauschal Fr. 2250.-, mit dem
Endausbau des ganzen Areals wird der Zins neu festgelegt.Die Kleintieranlage
Chalberweid befindet sich zusammen mit dem Areal des Gartenvereins beim Schützenhaus Adliswil, am Fusse der Felsenegg.
1992 Unser langjähriger Traum einer Kleintieranlage kann endlich in die Tat umgesetzt werden. Das vorläufige Ziel von sieben Kleintierhütten ist
realisiert worden und diese an einheimische Züchter vermietet. Ausmass der Hütten 4 x 10 m mit Aufenthalts- und Geflügelraum von je 3 x 2.20 m. Kosten pro Hütte ca. Fr. 23'000.- (ohne
Stromkosten), zahlbar bei Schlüsselübergabe. Dank der Abnahme von sieben Hütten, auf Abruf bestellbar, erhält der Verein einen Mengenrabatt sowie Skonto von je 3%, sodass eine Hütte auf Fr.
21902.- zu stehen kommt. Der Bezug der ersten erstellten Kleintierhütte erfolgt Ende Mai 1992. Die Kosten für die Installation der Zuleitungen für Strom werden sich auf total Fr. 22'000.-
belaufen.
An der GV wird eine Anhebung des Jahresbeitrages von Fr. 15.- auf Fr. 20.- genehmigt.
Vom Dachverband SGK kann zur Realisierung der Kleintieranlage am 15. Juni ein zinsloses Darlehen von Fr. 10'000.-, rückzahlbar in Raten von je Fr. 5000.- (am 15. Juni 1997 und 15.
Juni 2002) beansprucht werden.
Mit der Inbetriebnahme der Kleintieranlage nimmt das Vereinsleben neuen Aufschwung. Die angestammte Haltung von Kaninchen und Geflügel wird auf Ziergeflügel, Enten, Vögel, Ziegen und
Schafe erweitert.
Am 24. November wird mit dem Stadtrat ein neuer Mietvertrag abgeschlossen. Das Mietverhältnis beginnt am 1. Januar 1993 und dauert 13 Jahre. Es erneuert sich stillschweigend um
weitere 15 Jahre, falls es nicht mindestens drei Jahre vor Ablauf gekündigt wird. Bei Vertragsablauf besteht eine Räumungsfrist bis zum folgenden 31. März. Der jährliche Mietzins beträgt
pauschal Fr. 8000.-, welcher in zwei Raten, jeweils am 31. März und 3. September zu bezahlen ist.
1993 Am 26. und 27. Juni findet erstmals ein "Tag der offenen Tür" in der Kleintieranlage statt. Der grosse Besucheraufmarsch zeigt, dass jung und
alt, besonders aber Familien mit Kindern, reges Interesse bekunden, sodass dieser Anlass im zweijährlichen Turnus weitergeführt wird.
An acht Kursabenden ab dem 28. Oktober, an welchen 15 Frauen des OV Sihltal teilnehmen, findet unter der Leitung von Frau Gibel, Zürich, ein Fellnähkurs statt, für die "Sie und
Er"-Ausstellung im Jahre 1994.
1994 An der GV tritt Präsident Willi Hort von seinem Amt zurück und macht dem jungen Frank Schönbächler Platz, der seit zwei Jahren im Vorstand als
Beisitzer amtet. Willi Hort wird zum Ehrenpräsidenten ernannt.
Am Tag der offenen Tür im "neuen" Zentrum Brugg vom Samstag, 5. November ist unsere Fellnähgruppe mit verschiedenen wunderschönen Pelztieren, Kissen usw. präsent.
Die "Sie und Er"-Ausstellung (Kaninchen, Geflügel, Ziergeflügel) im Schulhaus Hofern mit Präsentation der Pelzschau der Frauen des OV Sihltal ist ein grosser Erfolg. Der Reingewinn dient
zur Finanzierung der Kleintieranlage.
1995 Im Jahre 1995 ist die letzte der sieben Kleintierhütten bezugsbereit.
Am 7. Oktober wird der Verein "Bauernhoftiere auf dem Ballenberg" gegründet, welcher durch den Dachverband SGK unterstützt wird. Mitgliederwerbung ist angesagt. Beschluss der
Versammlung: Kollektivmitgliedschaft, jährlicher Beitrag Fr. 120.- und vier Eintritte gratis.
Die SGK erhöht die zinsfreien Darlehen an Kleintieranlagen Ende 1995 auf Fr. 20'000.-. Wir erhalten auf unser Gesuch hin nochmals Fr. 10'000.-, rückzahlbar in Raten von je Fr. 5000.-
(am 1. April 2001 und am 1. April 2006). Dank diesem Darlehen können die restlichen Ausstände des Mietzinses an die Stadt und die Elektrokosten bezahlt werden.
1996 Am 12. März erfolgt der Bezug der renovierten Scheune für die Familiengärten und des OV Sihltal. Im Erdgeschoss befinden sich Toiletten und der
Vereinsraum des Gartenvereins, im gesamten Obergeschoss befindet sich der Lagerraum des OV Sihltal.
Anlässlich der Frühjahrsausstellung "Kamelien-Schau" vom 1. bis 8. März im Gartencenter Bacher in Langnau am Albis darf sich der OV Sihltal mit Kaninchen, Geflügel, Vögel, Enten und
Ziegen dem Publikum präsentieren. Im weiteren kann auf eigene Rechnung die Kaffeestube geführt werden.
An der Seeverbandsausstellung vom 22. bis 24. November in Oberrieden erzielt der OV Sihltal mit 95.7 Punkten den ersten Rang bei den Kaninchen. Entgegennahme des Wanderpreises in Form
einer Zinnkanne.
1997 Auch in diesem Jahr ist der OV Sihltal mit seinen Tieren wieder an der Frühjahrsausstellung im Gartencenter Bacher in Langnau am Albis
präsent.
Am Frühlings-Brugge-Märt in Adliswill betreibt der OVS die Kaffeestube; Abgabe von Kaffe, Tee, Kuchen, Hot-Dog, Wienerli und Popcorn.
1998 An der Generalversammlung übergibt Josef Schönbächler nach 23 Jahren das Amt des Kassiers an Hanspeter Bosshart und übernimmt infolge dessen Amt
als Beisitzer.
Auch in diesem Jahr führt der OVS die Kaffeestube und eine kleine Ausstellung anlässlich der Frühjahrsausstellung im Gartencenter Bacher in Langnau am Albis.
Der Zürcher Kantonalverband hat für Fr. 150'000.- eine Liegenschaft in Wald ZH als Parklokal gekauft, sodass jede Sektion, jeder Klub einen zinslosen Pflichtanteilschein von Fr. 700.-
übernehmen muss.
1999 An der Herbstversammlung vom 8. Oktober genehmigen die Mitglieder den Kauf einer Voliere zu einem Spezialpreis von Fr. 4200.- statt Fr. 6800.-
bei Barzahlung.
2000 An der GV vom 4. März kann der Präsident von den Pelznäherinnen, welche durch ihren Einsatz in uneigennütziger Weise an den verschiedensten
Anlässen und Ausstellungen, die von den Kaninchenfellen erstellten Pelztiere, Kissen usw. zum Kaufe anboten, einen Check von Fr. 25000.- (!) entgegen nehmen, zur Amortisation der Schulden der
Kleintieranlage. Als Dankeschön werden den Fellnäherinnen ein Blumenpräsent abgegeben und später ein Nachtessen im Restaurant Blumenau in Adliswil offeriert.
Der Jahresbeitrag wird von Fr. 20.- auf Fr. 25.- erhöht.
An der Frühjahrsausstellung "Asiatische Inspirationen" vom 3. bis 18. März kann der OVS die Kaffeestube auf eigene Rechnung führen. Keine Ausstellung von Tieren.
Am Sonntag, 25. Juni besuchen uns die Züchter des Englisch-Schecken-Klubs, Gruppe Innerschweiz, in der KTA Chalberweid.
Führen der Kaffeestube anlässlich der Sonderschau "Pilz und Erlebnis Boden" im Gartencenter Bacher in Langnau am Albis vom 2. bis 14. Oktober.
2001 Vom 3. bis 17. März führt der OVS anlässlich der Frühjahrsausstellung "Kamelien-Schau" im Gartencenter Bacher auf eigene Rechnung wieder die
Kaffeestube.
Der Seeverbandsausstellung, welche der OV Sihltal vom 28. bis 30. Dezember im Schulhaus Hofern in Adliswil durchführt, ist ein grosser Erfolg beschieden. Es resultiert doch ein Reingewinn
von über Fr. 12'000.-.
2002 An der Generalversammlung wird der Präsident Frank Schönbächler zum Ehrenmitglied ernannt.
Vom 9. bis 23. März führt der OVS an der Frühjahrsausstellung "Faszination Regenwald" im Gartencenter Bacher die Kaffeestube, Samstags und Sonntags werden zusätzlich Pizzas verkauft, auf
eigene Rechnung.
An der Seeverbandsausstellung vom 30. und 31. Dezember sowie 1. Januar 2003 in Thalwil unterstützt der OVS den OV Thalwil mit freiwilligen Helferinnen und Helfern. Als Dankeschön werden
diese am Sonntag, 6. April 2003 zu einem Brunch in die Schützenstube Rüschlikon eingeladen.
2003 An der Generalversammlung vom 8. März kann der Präsident von den zwei noch verbliebenen Pelznäherinnen erneut
einen Check von Fr. 4000.- zur Tilgung der Schulden der Kleintieranlage entgegennehmen, somit ist die Fellnähgruppe definitiv aufgelöst.
Als neuer Geflügelobmann wird Ueli Bours in den Vorstand gewählt.
In diesem Jahr werden zudem die Stromzuleitungen verstärkt, wofür mit einem Betrag, gemäss Offerte, von Fr. 8100.- gerechnet werden muss.
An der Frühjahrsausstellung "Faszination Kakteen" vom 8. bis 22. März im Gartencenter Bacher wird wieder genau gleich wie im Vorjahr die Kaffeestube geführt.
2004 An der Generalversammlung müssen die Statuten angepasst, bzw. ergänzt werden. Diese Ergänzung drängt sich auf, da zwar nach Statuten die
persönliche Haftung für die Vereinsschulden ausgeschlossen ist, dies gilt jedoch nur, gemäss Bundesgerichtsentscheid, wenn der maximale Mitgliederbeitrag in den Statuten fixiert ist, also
beitragsmässig bestimmt ist. Für den OV Sihltal wird ein Maximalbetrag von Fr. 100.- vermerkt. Der jährliche Beitrag wird weiterhin an der GV bestimmt, welcher zur Zeit Fr. 25.- pro Mitglied
beträgt.
Als neuer Kaninchenobmann wird Oliver Thoma in den Vorstand gewählt.
Die Seeverbandsausstellung vom 21. und 22. November findet in Rothenthurm SZ statt, angeschlossen eine Sie & Er-Ausstellung. Da der OV Pfäffikon SZ nicht im Stande ist, diese
Ausstellung allein durchzuführen, übernimmt der Vorstand des Seeverbandes die Verantwortung. Der OV Sihltal zeigt sich bereit, das Ressort Festwirtschaft zu übernehmen. Die Ausstellung ist ein
voller Erfolg, kann doch der OVS vom Betrieb der Festwirtschaft ein Reingewinn von Fr. 5800.- erzielen.
2005 An der nationalen Ausstellung, Kleintiere 2005, welche in den BEA Hallen in Bern vom 7. bis 9. Januar stattfindet, werden mehr als 13'000
Tiere ausgestellt. Sämtliche vier Fachverbände präsentieren erstmals gemeinsam ihre Tiere. Mit rund 40‘000 Besuchern übertrifft die Ausstellung alle Erwartungen.
An der GV werden die Anwesenden ersucht, Vorschläge und Anregungen für die 100-Jahr-Feier des OV Sihltal im Jahre 2006 zu machen.
2006 Im Jahr 2006 feiert der Verein sein 100-jähriges bestehen! Zu diesem Anlass kreiert Erika Schnell, Hobbymalerin, eine Etikette für den
Festwein, den wir von deren Ehemann Paul Schnell beziehen. Beide sind Mitglieder des Vereins, Paul ist ein passionierter und erfolgreicher Hobbywinzer. Er hat einen eigenen Weinberg
in Curio im schönen Malcantone, Tessin.
Dieses Jahr findet die traditionelle Jungtierschau zum 30. und letzten Mal im "Hasengarten" beim Tierpark Langenberg statt.
Der Vorstand im Jubiläumsjahr: Sepp Schönbächler (Beisitzer) Hanspeter Bosshart (Kassier) Hermann Süess (Vogelschutzobmann) Oliver Thoma (Kaninchenobmann) hinten. Ueli Bours (Geflügelobmann) Frank Schönbächler (Präsident) Paul Gerig (Aktuar) vorne.
Etikette der Jubiläums-Weinflaschen
(Erika & Paul Schnell)
2007 An der Generalversammlung wird der Kassier Hanspeter Bosshart zum Ehrenmitglied ernannt.
Die Jungtierschau findet erstmals in der Kleintieranlage Chalberweid statt. Diese wird auch am neuen Ort ein grosser Erfolg.
2008 Der Verein wird in Kleintiere Sihltal umbenannt.
Das Ehrenmitglied Josef Schönbächler verabschiedet sich endgültig aus dem Vorstand, wo er sage und schreibe 33 Jahre lang tätig war. Peter Dell'Olivo übernimmt dessen Amt als
Beisitzer.
2011 Grosser Event dieses Jahr ist die Seeverbandsausstellung am Jahresende, die diesmal in der Sportanlage Tüfi in Adliswil stattfindet. Dank
den unzähligen Helferinnen und Helfern - Vereinsmitglieder sowie externe Helfer - wird es eine wiederum ganz tolle Ausstellung, die bei den Besuchern aus nah und fern grosse Freude
bereitet.
2013 An der Generalversammlung wird Ueli Bours zum Ehrenmitglied ernannt. Zudem übergibt er nach zehn Jahren als Geflügelobmann sein Amt an Maya
Betschart, die damit neue Geflügelobfrau wird. So ist seit vielen Jahren wieder eine Frau im Vorstand vertreten. Ueli Bours übernimmt das Amt des Beisitzers, das bis anhin vakant ist.
Ueli Bours
(mit Gabe zur Ehrenmitgliedschaft)
2014 An der Generalversammlung wird der Präsident Frank Schönbächler für seine 20-jährige Amtsausübung unter grossem Applaus zum Ehrenpräsidenten
ernannt.
Es werden erste Gespräche geführt, um die verbliebenen vier Vereine des linken Zürichseeufers (Richterswil/Samstagern, Oberrieden, Thalwil und Sihltal) zu einem starken Verein Zimmerberg
zu vereinen. So ist - zumindest mittelfristig - die Sicherstellung der kommenden Ausstellungen garantiert.
2015 Nach vielen Gesprächen und Sitzungen wird am 13. Februar in Wädenswil nun also der Verein Kleintiere Zimmerberg gegründet. Der Vorstand wird wie
folgt zusammengestellt und gewählt: Präsidentin wird Maya Betschart von Kleintiere Sihltal, Vizepräsident und Kassier Michel Gasparoli (Richterswil/Samstagern), Kaninchenobmann Hansruedi Bachmann
(Oberrieden), Geflügelobmann Urs Bruhin (Thalwil) sowie als Sekretär Frank Schönbächler (Sihltal).
2016 An der Generalversammlung wird beschlossen, ab 2017 die Frühjahrsversammlung aus dem Jahresprogramm zu streichen. Das wichtige Traktandum
"Jungtierschau" wird in die GV integriert.
Erstmals in der Geschichte des Vereins muss die Jungtierschau abgesagt werden. Und zwar wegen des aggressiven und hochansteckenden Kaninchenvirus VHK2. Im Kanton Zürich werden alle
Ausstellungen mit Kaninchen vorübergehend verboten. In der folgenden Ausstellungssaison müssen alle Kaninchen geimpft werden.
Doch nicht genug, im Herbst bricht auch die Vogelgrippe wieder aus. Somit darf das Geflügel an den Ausstellungen nicht teilnehmen ...!
2017 An der Generalversammlung wird Maya Betschart als neues Ehrenmitglied geehrt.
In diesem Jahr feiert der Verein das 25 Jahr-Jubiläum seiner Kleintieranlage in der Chalberweid.
An der Vorstandssitzung im Januar beschliesst der Vorstand, auch dieses Jahr auf die Jungtierschau im Frühling zu verzichten, und zwar wegen der
aktuellen Impfsituation. Stattdessen wird am 2. und 3. September ein "Tag der offenen Tür bei Kleintiere Sihltal" durchgeführt, gleichzeitig wird auch das Jubiläum gefeiert.
Maya Betschart
(mit Gabe zur Ehrenmitgliedschaft)
2018 Es wird beschlossen, künftig anstelle der Jungtierschau jährlich den Tag der offenen Tür durchzuführen. Dieses Jahr findet dieser im
Spätsommer statt. Ab 2019 jedoch wieder im Frühjahr.
Am Ende des Jahres steht die Vereinigungs-Ausstellung von Kleintiere Zürichsee, Amt & Limmattal
inAdliswil auf dem Programm. Es gibt also wieder viel zu tun und zu organisieren. Das OK besteht vorwiegend aus Mitgliedern von Kleintiere Zimmerberg, welcher das
Patronat dieser Ausstellung trägt.
Die Ausstellung präsentiert sich von ihrer schönsten Seite und wird von Züchtern, Besuchern wie auch von den Behörden mit grossem Lob überschüttet. Die angeschlossenen nationalen
Klubs bereichern die Ausstellung mit buntem Geflügel und so wird diese Ausstellung zu einem grossen Erfolg. Die vielen fleissigen Helferinnen und Helfer an der Tombola, beim Losverkauf,
im Service, in der Küche oder am Grill, am Pelzstand, beim füttern der Tiere, beim auf- und abbauen des Parks, beim regeln des Verkehrs, beim musizieren - sie alle ermöglichen einen reibungslosen
Ablauf und sind mit grossem Enthusiasmus dabei. Ganz herzlichen Dank euch allen, ihr wart grossartig!
2019 Der Präsident gibt nach 18 Jahren infolge privater Umstände seine Kaninchenzucht auf.
In der KTA Chalberweid findet im Mai der Tag der offenen Tür und im August der Anlass "Kaffee, Klatsch & Kuchen" statt.
2020Seit Anfang Jahr verbreitet sich das Coronavirus (COVID-19) über den Globus und hält die ganze Welt in Atem.
Die meisten Länder rufen den Notstand aus und erlassen Ein- und Ausreisesperren. Die Menschen müssen zuhause bleiben, es sei denn, sie müssen einkaufen, zum Arzt oder zur Apotheke gehen, anderen
Menschen helfen oder sie können nicht von zuhause aus arbeiten. Die Coronakrise sorgt weltweit für die Schliessung von Schulen und Restaurants. Sämtliche Anlässe aus Sport, Kultur und
Unterhaltung werden abgesagt. Geschäfte, die nicht zur Grundversorgung beitragen, müssen ebenfalls geschlossen bleiben. Die Strassen sind menschenleer, der Himmel ohne Flugzeuge.
Mitte April entscheidet der Vorstand, den „Tag der offenen Tür“ in der Chalberweid
infolge des Coronavirus abzusagen. Es wäre auch nicht zu verantworten, diese Veranstaltung im Mai durchzuführen, auch wenn der Bundesrat bis dahin grünes Licht geben
würde. An eine Durchführung von Veranstaltungen kann man voraussichtlich frühestens
im Spätsommer oder Herbst denken, wenn überhaupt. Auch die Vereinsreise wird abgesagt. Der Anlass "Kaffee, Klatsch & Kuchen" wird vom August in den September verschoben,
mit der Hoffnung, diesen dann durchführen zu können. Er fand nicht statt. Auch die Chlausfeier fällt aus.
2021Das Jahr beginnt, wie das alte
endete - mit Programmänderungen und Absagen. Aufgrund des schweizweiten Lockdowns bis Ende Februar, entscheidet der Vorstand anfangs Jahr, die Generalversammlung vom März in den Juli zu
verschieben. Und wegen der fehlenden Planungssicherheit wird der Tag der offenen Tür bereits frühzeitig abgesagt. Infolge der weiterhin schwierigen Covid-Situation werden auch die
Herbstversammlung und die Chlausfeier abgesagt.
2022Endlich wieder Normalität, die Generalversammlung findet programmgemäss im März statt - ohne Einschränkungen. Auf Beschluss des Vorstandes findet jedoch auch dieses Jahr keine
Frühjahrsausstellung oder Tag der offenen Türen statt.
2023 Dieses Jahr wird
ein "Kaffee, Klatsch & Kuchen" für Vereinsmitglieder in der KTA Chalberweid organisiert.